21.02.2012

Von Feurwehren und Schlammlöchern

3 Uhr, Deine Stadt - aber nicht vergessen:
Deine Zeitung spukt dich einfach aus,
wenn Du nicht nur billig und willig bist!




Aus Prestigegründen will die Süddeutsche Zeitung unbedingt die Zustellung im Münchner Zentrum ab 1. März sicherstellen. Denn ab diesem Tag klafft das große Loch bei den Stammzustellern. Nur wenige haben sich so weit erniedrigt, den Scheinvertrag der ZV München City mit seinen miesen Konditionen anzunehmen und den hohlen Versprechungen des Herrn Kanitz zu glauben. Um die Lücken zu füllen, wird inzwischen in allen ZVs versucht, Feuerwehrträger mit dem Lasso einzufangen. Entgegen dem bisherigen Brauch werden sie aber nicht über "ihre" Stamm-ZV bezahlt, sondern müssen dem Vernehmen nach alle einen eigenen Vertrag bei der ZV München City unterschreiben. So soll weiter der Anschein aufrecht erhalten werden, dass es sich um völlig selbstständige Betriebe handelt und bei der Übergabe der bisherigen ZVZ-Touren kein Betriebsübergang vorliegt.Wer sich auf dieses üble Spiel einlässt, stürzt sich selber in das Schlammloch, dass die Süddeutsche Zeitung im Bereich der Zustellgesellschaften ausgegraben hat. 

1 Kommentar:

  1. Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen:
    Der ZVZ mit zuverlässigen Zusteller/innen entzieht sich der Gesellschafter quasi selbst den Zustellauftrag und vergibt diesen sich selbst wieder in der ZV München City. Ein "Unternehmen" mit minimalem Personal. Hallooo geht´ noch? Überall Leute zusammenkratzen - aber langjährige Zusteller entlassen, damit man weiter seine Lohnwucher-Zustellung ausbauen kann. Da sind wir mal auf die Reklamationsquote gespannt!! Jeder Zusteller, der sich für die ZV München City anheuern lässt, muss wissen, dass er Beihilfe zur Kündigung der bisherigen Träger leistet. Für Träger, die sich für faire Löhne für ALLE Zusteller eingesetzt haben! Und denen wird jetzt in den Rücken gefallen.
    Möge ihnen noch aufgehen, dass sie eifrig von dem Kakao trinken, durch den man sie zieht.
    Herzliche Grüße
    Werner

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