"Ziel des verlegerischen Engagements ist es, einen wesentlichen
Beitrag zu leisten für das Leben, das Arbeiten und die Selbstbestimmung
des einzelnen in einer sozialverpflichteten, freiheitlich-demokratischen
und marktwirtschaftlichen Gesellschaft."
Wer nun meint, das gelte ja "nur" für den Verlag, aber nicht für die dunklen Ecken am Rande, etwa bei den scheinselbstständigen Zeitungsvertriebs-Gesellschafen, der irrt:
Dieses
Selbstverständnis leitet alle Aktivitäten auf dem Gebiet der Zeitungen
und Zeitschriften, des Rundfunks und Fernsehens sowie anderer
Dienstleistungen."
Zu diesem wesentlichen Beitrag für das Leben, Arbeiten und die Selbstbestimmung gehört es dann auch, den Zusteller/innen, die aus purer Lust an der Demütigung rausgeschmissen wurden, auch noch einen ordentlichen Sozialplan zu verweigern.
Ja, und als Depp darf man sich auch fühlen, wenn mal wieder Details aus dem Leben und Handeln unserer sogenannten "Leistungsträger" bekannt werden. Super-Manager wie Dirk Notheis, den Deutschland-Chef des berühmt-berüchtigten Bankhauses Morgan Stanley und Politiker wie Stefan Mappus, der einmal Ministerpräsident in Baden-Württemberg spielen durfte. Ein Frontal21-Bericht zeigt, wie Mappus als Lakai des Bankers "Mutti" in Berlin bequatschen darf, damit ein hübscher 4,5-Milliarden-Deal unter Dach und Fach kommt. Das hat geklappt; die Bank und der Banker haben Reibach gemacht, Mappus leider zu spät sein Amt verloren - und der Steuerzahler darf mal wieder blechen. Eine leider wahre Schauergeschichte. Bericht hier in der ZDFmediathek / frontal21.
Deswegen brauchen wir Arbeitnehmer/innen dringend eine andere, soziale Politik! Keine Macht für "Mutti" und die schwarzgelbe Chaostruppe. Von den Beutelschneidern gibt es genug. Es ist höchste Zeit, dass wir uns wehren! Werner
AntwortenLöschenWie wahr, lieber Herr Benesch.
AntwortenLöschenAn diesem Punkt möchte ich gerne auf den, meinem Empfinden nach, sehr guten und passenden Song "Empört Euch" von Konstantin Wecker verweisen.
Herzliche Grüße Uschi Bögl