06.07.2012

Märchenstunde oder bittere Realität?

Auf Anregung zweier Kommentatoren wird dieser Beitrag aus dem Mai 2012 noch einmal wiederholt. (Er ist leider immer noch aktuell!)  
Einige Geschäftsführer werden im Moment nicsht müde (sofern sie nicht gerade zustellen müssen) fleißig Gegenpropaganda gegen den Zustellerblog zu machen. Hier werde gelogen, dass sich die Balken biegen. Da sei ja nur die Hälfte davon wahr.....
Ja, meine Herren, selbst wenn nur die Hälfte davon wahr wäre, so wäre es noch schlimm genug!!! Noch viel schlimmer aber ist, dass es hier um die Realität in München (und wahrscheinlich auch an vielen anderen Orten) geht.

15 Kommentare:

  1. Matthäus_Troll09.07.12, 08:20

    Hinweis Redaktion: Der Kommentar bezieht sich auf einen Kommentar aus dem Mai 2012 zu einem identischen Beitrag. Dieser Kommentar wird zur besseren Übersicht unten noch einmal angehängt.

    @Hexerl: Willkommen in der Satireabteilung, obwohl Satire, wie es scheint, derzeit nicht sehr gefragt ist!
    Unwillkürlich fängt man an zu rechnen. Aus einer Lohnsenkung von 30% in 3 Jahren und der Wiederholung dieses Vorgangs resultiert bis zum Jahr 2018 eine Lohnsenkung von 51 % (nicht 60%, wie Mancher vielleicht meint). Also annähernd eine Halbierung des Lohns. Was heute 6 € kostet, kostet im Jahr 2018 ungefähr 8 €, sofern die Inflation nicht anfängt zu galoppieren. Auf der anderen Seite ist ein Stundenlohn von 6 € auf etwa 3 € geschrumpft.
    Dass diese Entwicklung den Verwaltern besondere Fähigkeiten und Anstrengungen abverlangt, bezweifle ich. Ich glaube eher, dass es auch im Jahr 2018 noch genügend Unterbelichtete geben wird, die sich für einen Apfel und ein Ei dieser entwürdigenden Prozedur unterziehen, ohne zu merken, was mit ihnen geschieht.
    Spontan fällt mir dazu eine Szene aus dem Filmklassiker "Der blaue Engel" ein. Stell Dir vor, Du schreist "Kikeriki", während der Verwalter auf Deinem Kopf ein rohes Ei zerklopft!
    Matthäus_Troll

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  2. (Hinweis Redaktion: Wiederholter Kommentar, siehe Anmerkung bei Kommentar oben)

    Seit wir hier auf uns allein gestellt sind und nur noch sporadische Anweisungen aus Stuttgart kommen machen wir das Beste daraus und motivieren die Belegschaft indem wir immer neue Ideen umsetzen.Es ist erstaunlich was diesem unterpriviligiertem Pöbel zugemutet werden kann.Zudem ist die Fluktuation hoch genug um selbst ausgefallene Ideen umzusetzen.Nach und nach wird es keine altgedienten Mitarbeiter mehr geben.Dadurch können wir auch das Portfolio minimieren.Die oberste Direktive seitens der Konzernleitung ist unmissverständlich. Dreissig Prozent Einsparungen binnen drei Jahren.Weitere dreissig Prozent bis 2018.Das ist eine Herausforderung die nur von bestens geschulten und kompromisslosen Verwaltern gestemmt werden kann.Wir nehmen uns selbst und auch die Zustellmitarbeiter in die Pflicht.
    Denken Sie darüber nach.Sie werden erkennen wie sinnlos Ihr Versuch ist die Geschäftsführungen zu diskreditieren.

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  3. Sehr erfreulich, dass die beiden satirischen Beiträge nach oben versetzt wurden, aber ich fürchte, sie sind unter der falschen Rubrik gelandet. Outis

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    1. Das Redaktionsteam09.07.12, 22:16

      Haben wir beim fröhlichen Copy+Paste ´was verwechselt? Dankbar für Aufklärung grüßt das Redaktionsteam

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  4. @Redaktionsteam: In diesem Fall glaube ich nicht, dass Copy+Paste schiefgelaufen ist, sondern dass Ihr die beiden Beiträge ganz bewusst unter "Gegenpropaganda der Geschäftsführungen" eingeordnet habt, weil Ihr den Beitrag von Hexerl für bare Münze genommen habt. Vielleicht habt Ihr damit sogar Recht, denn das Leben selbst ist manchmal das beste Kabarett. Ich neige allerdings mehr zu der Deutung von Matthäus_Troll als wohlgelungene Satire. Die Frage, wie es sich wirklich verhält, kann nur Hexerl beantworten.
    Outis

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    1. Das Redaktionsteam11.07.12, 00:54

      @Outis: Wir haben die Kommentar bewusst unter die Wiederholung des Beitrags gesetzt, weil sie sonst untergegangen wären. In Sachen Satire sind wir ganz bei dir. Das Redaktionsteam

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  5. Diurnifer_Dux17.07.12, 01:02

    Ich wiederhole meine Frage:
    Könnte man von den Herrschaften vielleicht erfahren, was angeblich alles gelogen ist, damit man dazu Stellung nehmen kann? Es gibt sehr wohl Zusteller, die zu einer Diskussion auf rationaler Ebene fähig sind, sofern die Diskussion im Besonderen und die Kommunikation im Allgemeinen nicht in dümmlicher Borniertheit verweigert werden.

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  6. Keine Angst, ich bin kein Schwerenöter.
    Keine Angst, ich bin kein großer Held.
    Ich bin nur ein armer Yaz-Trompeter
    Mit viel Schiss und viel zu wenig Geld.
    Aus gegebenem Anlass sei bemerkt, dass "NN" nicht "Nieten in Nadelstreifen" bedeutet, sondern "nomen nescio". Auf Deutsch: "Den Namen weiß ich nicht".
    NN

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  7. Das Gottfried-Syndrom greift um sich. Jeder kennt Gottfried, die Hauptfigur eines Jugenddramas von Goethe, mit der Quintessenz im dritten Akt. Wirklich Jeder? Na, das ist wohl etwas übertrieben.
    Apoopa

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  8. Sehr geehrte Damen und Herren von der Gegenseite,
    Sie haben immer noch die Möglichkeit zu sagen, was Sie von mir und anderen Zeitungsträgerkollegen halten. Wir werden uns die größte Mühe geben, Ihnen "sine ira et studio" zu antworten. Nutzen Sie die Gelegenheit, ehe diese Seite hinter dem Horizont verschwindet!
    Diurnifer_Dux

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  9. Nachdem du fertig bist mit deiner nächtlichen Arbeit, siehst du, wie Andere zur Arbeit gehen, und freust dich in Erinnerung an den schönen grünen Zettel, dass du dein Geld schon verdient hast. Jetzt schnell zu Penny, der schon um 7 Uhr öffnet, um ein Frühstück zu kaufen. Du kramst in deiner linken Hosentasche, dann in der rechten Hosentasche, dann ..... ja wo ist es denn nur, das Geld?
    Antiphrasendrescher

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  10. Da sich bisher keiner der Gegenpropagandisten zu Wort gemeldet hat, funktioniere ich den kostbaren Sendeplatz kurzerhand für andere Zwecke um, bevor er wieder in den Tiefen des Orcus versinkt - wenn es gestattet ist.
    Outis

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  11. Süss - traurig - ohnmächtig - UND einladend zur Gratulation an alle "Geschäftsführungen" und solche, die es gerne sein würden:
    "Allerherzlichsten Glückwunsch DAZU, dass Sie WENIGSTENS NICHT MEHR "Geschäftsführende" "Gesellschafter" sein müssen...
    Man muss nicht unbedingt die einschlägigen Verträge im einzelnen kennen - es genügt völlig, einmal die "Rahmenbedingungen" zu diesen Verträgen zur Kenntnis zu nehmen, die das Handelsregister zur Kenntnisnahme anbietet, um diesen HEXERL-Seufzer des Wehklagens zumindest interpretierend nachzuvollziehen - Ich zitiere wörtlich, einschließlich Interpunktions- und Grammatikfehlern, aus obigem HEXERL-BLOG-Beitrag: "Es ist erstaunlich was diesem unterpriviligiertem Pöbel zugemutet werden kann."
    Das erbarmungswürdige Leid, das hier doch immerhin einigermaßen mutig zur Sprache kommt, scheint tatsächlich dem Kreis der Geschäftsführungen zuzuordnen zu sein... - Und somit womöglich auch die - etwa ironisch-sarkastisch gemeinte "Selbstbezichtigung" von HEXERL als "...unterprivilegiertem Pöbel... ? - .
    Als überprivilegiertes 0.333stes Zeitungszustellerlein von 1.500 kann ich(unkorrigiertes ZITAT) - "diesem unterpriviligiertem Pöbel" da nur den ehrlichen, ernsten und guten (nicht nur "gut gemeinten") Rat geben:
    Statt 'die Zustellmitarbeiter' "in die Pflicht" "nehmen" zu wollen, suchen Sie doch der Einfachheit halber die echte ZUSAMMENARBEIT auf der Basis von Seriosität zum Ist-Wert und nicht zum Nennwert...
    Die PFLICHTEN des Zustellpersonals benennen bereits die Arbeitsverträge (SCHAU-TRAU-WEM - WELCHEM zukünftigen "Arbeits"-"Vertrag" - !!!) und NICHT irgendwelche ach so "geschundene" Geschäftsführungen oder solche, die es gerne sein würden... nach ihren eigenen "schöpferischen" Vorstellungen...!!!
    Statt irgendwo in irgendwelchen 'Kommunikations'-Nebelbänken wolkenverhangen "die Zustellmitarbeiter" "in die Pflicht" "nehmen" zu wollen, trauen Sie sich etwas zu! - Und - vor allem - dem Zustellpersonal gleichfalls - !
    ZITAT: "Seit wir hier auf uns allein gestellt sind und nur noch sporadische Anweisungen aus Stuttgart kommen..." kann ich nur sagen:- Ja mei - Herz, was willst du mehr... ?
    DAS sind doch die besten Voraussetzungen, die Anregungen des überprivilegierten Zeitungszustellerleins nicht nur in Erwägung zu ziehen, sondern hurtig, hurtig aufzugreifen und umzusetzen - lassen Sie doch die sieben Schwaben (oder wieviele es sein mögen) - gegen ihren wertvollen EINEN Hasen kämpfen...! - Wenn Sie denn schon sehen, WAS da geschieht - oder eben NICHT geschieht...
    Wer allerdings glaubt, sich als "Dompteur/Domptöse" aufführen zu müssen, kann tatsächlich erleben, daß sie/er gewisse schlummernden "Instinkte" weckt... nebst den dazu passenden intellektuellen Fähigkeiten des überprivilegierten Zeitungszustellpersonals...
    findet das überprivilegierte 0.333ste Zeitungszustellerlein von 1.500 in der Homepage versammelten solchen.

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  12. Realität oder Satire - das ist hier die Frage. Liebes Hexerl, bitte melde Dich! Denn nur Du kannst uns sagen, wie Dein Aufsehen erregender Beitrag gemeint war.

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    1. Anmerkung Moderator: Realität oder Satire - oder Realsatire??

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