05.04.2012
Keine Trägerstücke mehr
Von Neuzustellern wird berichtet, dass sie kein Trägerstück mehr bekommen. Wir raten: Beschwerde beim Betriebsrat, soweit es ihn gibt. Sollte es Absicht sein, wäre das ein starkes Stück. Denn in den "Stellenangeboten" für Zeitungszustellern lobpreist die SZ Logistik bisher das SZ-Trägerstück immer als soziale Großtat...
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Diese Verhältnisse sind mir bekannt. Einen Monat habe ich fast umsonst in der ZVF gearbeitet. Habe sogar Zusatztouren getragen. Will jemand meine Abrechnung sehen? In dieser Firma - und wahrscheinlich nicht nur dort - herrscht ein unsoziales Treiben von Oben.
AntwortenLöschenDa fehlt wohl ein Betriebsrat! Liebe Zusteller/innen, Erfolge fallen nicht einfach von heute auf morgen vom Himmel. Ein Hauruck geht nicht! Alles braucht seine Zeit! Die Betriebsräte kämpfen für euch, also stärkt ihnen den Rücken. Einen schnellen Erfolg, wie meistens gewünscht, gibt es nicht. Die Geschäftsführungen - siehe Bericht "Beinahe verknackt" - kooperieren nicht freiwillig. Erfolge kann man also nur gemeinsam erreichen. Wenn eine Mannschaft geschlossen ihre Rechte wahrnehmen will, muss sie sich organisieren und geschlossen hinter dem Betriebsrat stehen. Zeigt Geschlossenheit, wer das nicht tut, dem wird nach und nach immer mehr genommen werden!
AntwortenLöschenWieder ein Mosaiksteinchen in Sachen "Kostensenkung". Naja, jetzt wird die Zustellung ja so perfekt organisiert, dass die Geschäftsführer das künftig alles in einem morgendlichen Solo alleine zustellen können. Sind inzwischen ja schon geübt drin. Deutlich wird hier aber auch, wie "Kostensenkung" nicht nur zu Lasten der Beschäftigten, sondern auch zu Lasten der Sozial- und Steuerkasse wirkt. Weniger Lohn = weniger Geld für Rente, weniger Geld für Rente = Sozialhilfe im Alter. Weniger Lohn = weniger Lohnsteuer usw. usw. Für solche unternehmerischen Großtaten bekommen die Verleger dann noch diverse Orden um den Hals gehängt. Für ihren besonderen Verdienste um die Freiheit im Lande. Unterhalb der Redaktionsetagen ist es mit der Freiheit schnell vorbei!
AntwortenLöschenDeswegen wollen wir in der ZV Allach einen starken Betriebsrat gründen. Wer macht mit? Bitte schreiben an zvtraeger@web.de !
AntwortenLöschenJa, bitte macht das unbedingt! Niemand darf sich von unserer Geschichte abschrecken oder einschüchtern lassen! Denn wir alle wissen, dass sie gar nichts damit zu tun hatte, dass wir einen Betriebsrat gegründet hatten oder so miserable Zusteller, wie behauptet, gewesen wären. Haltet zusammen und folgt diesem Aufruf, denn unabhängig davon, wie jede einzelne ZV-Geschichte enden wird, Ihr werdet Euch auf jeden Fall nie so beschissen alleine fühlen und werdet Euch immer sagen können, alles getan zu haben was in Eurer Macht lag, um Euren Arbeitsplatz und Eure Rechte zu verteidigen.
LöschenKollegiale Grüße und viel Glück
Uschi Bögl
Alles Gute, nur das Beste,
AntwortenLöschengerade jetzt zum Osterfeste!
Und die Träger kriegen dann zum Feiern
halt die Schalen von den Ostereiern.
Das schöne Gedicht, das mir hier zugeschrieben wird, stammt bedauerlicherweise nicht von mir. Bisher habe ich nur Prosa hervorgebracht. Da muss wohl der "Klammeraffe" vor dem Namen verloren gegangen sein. Old Schwurhand
LöschenSorry, sagt die Redaktion. Vermutlich Folgen der Nachtarbeit. Wenn das unsere Gewerkschaft wüßte, wie wir hier arbeiten, uiiihuiiihuiii....
LöschenKlammeraffe hin - Klammeraffe her,
LöschenKlammeraffen hin und her,
es klammern sich schon so viele Affen,
die gern alles an sich raffen.
Ich finds gut, das sich durch diesen Blog auch bei der ZV Allach in Sachen Betriebsrat endlich etwas tut. Ich wünsche meinen EX-Kollegen in Pasing alles Gute und einen starken Rücken. Denn das braucht man bei solchen Arbeitgebern. Noch einen Riesendank an alle, die diesen Blog ins Leben gerufen haben und viel Arbeit hier reinstecken. Auch wenn ich kein aktiver Zusteller mehr bin ist es schön zu sehen, das sich nach all den Jahren endlich Widerstand auf breiter Ebene entwickelt. Viel Glück euch allen
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