26.03.2012

Kommentare versehentlich gelöscht

Liebe Leserinnen, liebe Leser, heute ist uns eine fatale Fehleingabe passiert. Statt die neuen Kommentare freizugeben, haben wir versehentlich die neuen Kommentare plus alle Kommentare aus den letzten 7 Tagen gelöscht. Einmal zu schnell an der falschen Stelle auf die "Enter"-Taste geklopft - und schon ist die Arbeit vielere Stunden (von Euch und uns) futsch. Bevor noch mehr passiert, lassen wir - tief bekümmert - die Redaktionsarbeit für heute lieber sein... 

Der Verlag antwortet einem Abonnenten

Einen Kommentar veröffentlichen wir hier wegen des allgemeinen Interesses als Blogbeitrag:

Vielleicht auch von Interesse: Aufgrund meiner Kündigung per Fax habe ich eine Mail vom Aboservice bekommen in der unter anderem zu lesen war:
"Für Ihre Verärgerung haben wir größtes Verständnis. Dürfen wir Ihnen beweisen, dass wir Ihnen eine korrekte Zustellung bieten können? Wir haben deshalb die Kündigung des Abonnements noch nicht vorgemerkt und hoffen, dass Sie sich zu einer Fortsetzung entschließen können."
Meine Kündigung wurde also erst mal auf Eis gelegt. Ich konnte bei einem Anruf beim Aboservice aber schnell klären, dass ich das auch so gemeint habe. Da ich mich aber explizit auf die Entlassung unseres Zustellers bezog, bekam ich noch folgenden, interessanten Hinweis:
"Selbstverständlich können wir Ihre Solidarität mit den betroffenen Arbeitnehmern nachvollziehen. Auch wir sind uns unserer sozialen Verantwortung bewusst - aus diesem Grunde ist uns auch daran gelegen, Ihnen auf diesem Wege die Gründe für die Entscheidung zur Kündigung des Zustellvertrages noch einmal sachlich zu schildern.

So ist es leider Fakt, dass die Qualität der Zustellung durch die ZVZ alles andere als zufriedenstellend war und diese Situation für ein Unternehmen wie den Süddeutschen Verlag, vor allem im Hinblick auf die Zufriedenheit unserer Abonnenten, nicht mehr länger hingenommen werden konnte. Sämtliche Versuche in den vergangenen fast zwei Jahren seitens der Süddeutsche Zeitung Logistik GmbH, gemeinsam mit der Geschäftsführung der ZVZ zu einer Verbesserung der Zustellqualität zu gelangen, haben zu keinen nennenswerten Ergebnissen geführt. Die SZ Logistik sah sich daher gezwungen, den Zustellvertrag mit der ZVZ zu kündigen.
Was die Vergütung für die Zusteller angeht sind auch wir der Meinung, dass die hier bislang existierenden gravierenden Unterschiede, verursacht durch die Heterogenität der Zustellgebiete, beseitigt werden müssen. Der SZ Logistik ist es ein großes Anliegen, durch die Vergabe des Zustellauftrages an einen neuen Partner mit einem in diesem Zusammenhang entwickelten neuen Vergütungsmodell für eine gerechte Entlohnung aller Zusteller zu sorgen. Die von uns angesetzte durchschnittliche Stundenvergütung wird dabei den geforderten Mindestlohn deutlich übersteigen. Zusätzlich erhält jeder Zusteller einen steuerfreien Nachtzuschlag in Höhe von 25% ausbezahlt."
Solche Infos bekommt man allerdings erst, wenn man kündigt, wenn man sich bei der hotline über die schlechte Zustellung beschwert gibts nur Ausreden.

Hinweis der Redaktion:
Soso, zwei Jahre rangen also Geschäftsführer und SZ Logistik um eine Verbesserung. Und warum wurde der Betriebsrat darüber nicht informiert? Abgesehen davon: Die Unterscheidungen in der Reklamationsstatistik liegen für alle ZVs im Promillebereich. Mit der gleichen Begründung könnte also auch anderen ZVs gekündigt werden. Die Aussagefähigkeit der Rekla-Statistik ist aber ohnehin begrenzt, weil darin alle Beschwerden einfließen, also auch solche, die der einzelne Zusteller gar nicht verursacht hat oder die durch falsche Angaben verursacht wurden. 
Ein steuerfreier Nachtzuschlag ist kein Geschenk des Verlags, sondern eine steuerrechtliche Regelung zum Ausgleich besonderer gesundheitlichen Belastungen durch Nachtarbeit.
Das gepriesene neue Vergütungsmodell bedeutet eine Lohnminderung von rund 30 % gegenüber (den seit 18 Jahren unveränderten!) "Alt"-Verträgen. Die angegebenen Stundenvergütungen werden mit Neuverträgen in der Regel NICHT ansatzweise erreicht. Weshalb der Verlag hier auch elegant verschleiernd von der "von uns angesetzten Stundenvergütung" spricht. Die Uhren gehen halt im Verlagshaus anders...
(Korrekturhinweis: Im vorletzten Satz fehlte in der ursprünglichen Fassung das entscheidende Wort "nicht". Korrigiert 1.4.)

Baron von Münchhausen und die Danaer-Wurst

Bei der ZVR Ramersdorf lässt der Geschäftsführer ein ordentliches Weißwurst-Frühstück springen, damit sich ein Betriebsrat seines Vertrauens finden möge. Ob das Danaergeschenk wohl ankommt? Wo es solche Einladungen gibt, ist Baron von Münchhausen meistens Ehrengast. Der hat da sicher viel zu erzählen. Wie gut es doch der Geschäftsführer und die SZ mit allen Trägern meinen. Und als Dank winkt ein tolles Lohnsystem. 10-12 Euro Stundenlohn, ich schwör´. Achja, liebe Leute, ein genehmer Betriebsrat wäre schon gut. Schließlich stehen weitere Veränderungen an. Das braucht es einen geschmeidigen Betriebsrat, der nicht immer laut nach Recht und Gesetz ruft. Das erweist sich doch als böser Hemmschuh bei der Neuorganisation der Zustellung. Da braucht es positiven Geist, Aufbruchstimmung und neue Philosophie - eben, wie das in der ZVMC doch schon so schön klappt.

Urlaubssperren

Ein Kommentator weist uns darauf hin, dass bei der ZVM Moosach Urlaubssperren für 2012 und sogar schon für 2013 angekündigt worden seien. Urlaubssperren waren in den Zeitungsvertriebsfirmen (ZVs) schon immer ein Thema, dürfte in diesem Jahr aber besonders prekär werden. Denn die willkürliche Schließung der ZVZ und die beabsichtigte Kündigung der dort beschäftigten Arbeitnehmer reisst ein krasses Loch in die Personaldecke. Dennoch hat jede/r jede/r Zeitungszusteller/in Anrecht darauf, in Urlaub zu gehen.

Die rechtliche Grundlage ist das Bundesurlaubsgesetz. Der Urlaub dient der Erholung und damit der Erhaltung der vollen Arbeitskraft. Der Urlaubsanspruch ist deshalb "unabdingbar". Oder im Klartex: Urlaub muss gewährt werden. Niemand kann dazu gezwungen werden, auf Urlaub zu verzichten und sich dafür den Urlaub ausbezahlen zu lassen. Es geht nur um die Frage, wann der Urlaub genommen werden kann.

Dabei sind die berechtigten Belange des Arbeitgebers gegen die berechtigten Belange des Arbeitnehmers (Schulferien bei Kindern, Familienfeste, gemeinsame Urlaubsplanung mit dem Partner etc.) gegeneinander abzuwägen.

Das bedeutet: Es ist keineswegs so, dass der Arbeitgeber alleine bestimmen kann, wann ein Arbeitnehmer in Urlaub geht. Ob eine Urlaubssperre im rechtlichen Sinne gerechtfertigt ist oder wie die Interessen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils abzuwägen sind, muss immer im Einzelfall geprüft werden.

Mitglieder der Gewerkschaft erhalten kostenlos Rechtsberatung und gfs. Unterstützung bei der Durchsetzung des Urlaubsanspruchs.

21.03.2012

Geschäftsführer im vollen Einsatz

Heute erreichte uns folgender Kurzbericht: Alleine in unserer  ZV (und wir sind nicht die ZVMC!) sind über 20 Touren offen. Die "Feuerwehren" sind völlig ausgelastet. Geschäftsführer müssen selbst zum Tragen raus. Die gehen bald auf dem Zahnfleisch. So erlebt denn jeder seine neue Philosophie am eigenen Leib. Den Abonnenten wird das gar nicht gefallen. So liegen in der Sommerstraße mal wieder die Zeitungen vor den Haustüren. Da hat wohl jemand keine Zeit mehr gehabt für die Schlüssel...

17.03.2012

Priwet kollega!

Wir veröffentlichen diesen Kommentar als Beitrag, weil der Inhalt für alle interessant ist - und vermutlich eine fröhliche Diskussion in Gang setzten wird.  

Leute hört mal,
kann sich jemand vorstellen was diese Aktion Geld kostet?? Die SZ Logistik jammert, die Zusteller sind zu teuer! Und was macht die SZ Logistik? Schütteln sich mal eben aus dem Handgelenk eine Massenentlassung und verursachen einen enormen finanziellen Schaden.40 Zusteller/innen sind freigestellt, müssen aber weiter bezahlt werden, bis die Kündigungen wirksam werden. Das kann noch dauern! (Wie bei der ZVH).  Ein Sozialplan muss noch verhandelt werden. Parallel müssen die neuen Zusteller auch bezahlt werden. Plus die Prämien für die Feuerwehren, die überall zusammengekratzt werden.

Massenhafte Nachlieferungen, das geht auch richtig ins Geld. Und dann jede Menge Abo-Kündigungen. Da gehen ja nicht nur die Abogebühren verloren. Wenn man das ausgleichen will, müssen für die Aquise die Abogebühren eines ganzen Jahres eingesetzt werden. Das ist heute die Standardrechnung in Zeitungsverlagen. Dazu kommen die Gutschriften von Abogebühren, die bei Mehrfachreklamation angeboten werden. Und ganz zu schweigen von dem Ärger mit Anzeigenkunden.

Und wofür das Ganze? Um die Zustelllöhne noch weiter drücken zu können. Allmählich merken auch die Neuen, dass sie ganzen Versprechungen wie Seifenblasen platzen. Wartet mal ab, bis die erste Abrechnung kommt! Und rechnet dann die Stundenlöhne aus!!

Wie zu hören ist, sollen jetzt russische Studenten (?) das sinkende Zustellschiff wieder flott machen. Sollen momentan schon für den Einsatz trainieren. Das wird jedenfalls kolportiert. Ob da was dran ist oder die Logistik Potemkinsche Dörfer baut für die Oberchefs sei dahingestellt.

Es wird nur eines klar: Das Chaos wird billigend in Kauf genommen, um das hohe Ziel Minilohn durchzusetzen. Dabei hätte man mit dem ganzen Geld, was die Aktion kostet, locker allen Zustellern eine satte Prämie zahlen können. Dann wären alle glücklich. Aber zufriedene Zusteller, zufriedene Abonnenten und gut bediente Anzeigenkunden passen nicht in die "neue Philosophie" (die haben das ja wohl echt so genannt, wie ich hier im Blog lesen kann!). Na dann, sspakojnaj notschi!

Erfahrungsbericht aus Berlin

Wir stellen diesen Kommentar als Beitrag ein, weil sein Inhalt von allgemeinen Interesse ist:


Hier ein Bericht über die Zustände bei Zeitungszustellern in Berlin, der zwar von 2001 ist, aber verblüffend dem gleicht, was bei Euch gerade passiert:
www.zeitungszusteller.org/zeitungsboten-allgemein/feindbild-gewerkschaft/

Allen Kolleginnen und Kollegen bei der ZVZ wünsche ich alles Gute!j
Joining Forces

12.03.2012

Ein Wechselbad der Gefühle


Ein persönlicher Brief von Manfred Koller, Betriebsratsvorsitzender der ZVZ Zentrum GmbH:

26 Jahre lang stand ich von Montag bis Samstag um 2.15 Uhr auf und fuhr zur Arbeit. Am 29.2.2012 kam ich in unsere Verteilstelle in der Sonnenstraße 25 und traf dort unseren Geschäftsführer. Er übergab mir sowie allen anderen Mitarbeitern der Fa. ZVZ folgende persönliche Mitteilung:

Sehr geehrter Herr Koller,
wie am 12.01.2012 bekannt gegeben und auf den Betriebsversammlungen am 16.01.2012 und 07.02.2012 nochmals besprochen, besteht in der Zeitungsvertrieb Zentrum GmbH ab dem 01.03.2012 keine Beschäftigungsmöglichkeit mehr. Aus diesem Grund muss die Zeitungsvertrieb Zentrum GmbH ab dem 01.03.2012 auf die Erbringung Ihrer Arbeitsleistung verzichten. Sie brauchen also ab dem 01.03.2012 nicht mehr zur Arbeit antreten. Sie haben gemäß den gesetzlichen Vorschriften Anspruch auf Annahmeverzugslohn.
Mit freundlichen Grüßen, Klaus Flörke, Geschäftsführer

Bingo! Ich – wie auch alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen – bleibe noch ungekündigt. Der Arbeitgeber kann die Kündigung aus formalen Gründen noch nicht aussprechen. Sein Problem. Ich brauche nicht mehr zur Arbeiten gehen und bekomme weitgerhin Lohn. Juhu! Wer wünscht sich das nicht?.

Danke, Herr Flörke!  Danke, Herr Baldewein! Danke, Süddeutsche Zeitung! Die haben Geld!  Danke Herr Rebmann! Und, ach ja, Herr Haaks, Sie sind so großherzig. Auch wenn´s nur aus purer Not ist, weil das halt mit der Expresskündigung nicht so hinhaut. 

Einziger Wehrmutstropfen: Weil viele Abonnenten meine Telefonnummer haben, kamen bis in den späten Nachmittag hinein Anrufe, wo denn die Zeitung bleibt. Denn gleich am ersten Tag ohne uns „Ex“-Zusteller/innen ging gleich alles schief.

Aber bei aller Freude und bei aller Ironie, es gibt auch noch eine innere Wahrheit!

Und die Wahrheit ist, dass es mir gar nicht gut geht, dass ich traurig bin, weil die Fa. ZVZ nach über 20 Jahren geschlossen wird. Die Kolleginnen und Kollegen, die mir ans Herz gewachsen sind und die mich mit überwältigender Mehrheit zum Betriebsratvorsitzenden gewählt haben, stehen jetzt auf der Straße. Im ganzen Stadtgebiet wird unter den Zustellern verbreitet, dass der Betriebsrat an der Betriebsschließung selber schuld ist. Das gipfelt in der Aussage „Das habt ihr nun davon“. Da frage ich mich schon, ob ich alles richtig gemacht habe?

Ja, wir haben uns mit der Gewerkschaft zusammengetan und vom Arbeitgeber mehr Geld gefordert! Ja, wir haben uns gegen die neuen Lohnstrukturen zur Wehr gesetzt! Ja, wir haben Warnstreiks durchgeführt! Ja, wir sind auf Schulung gegangen! Ja, wir haben versucht, nachdem unser Geschäftsführer uns permanent ignoriert hat, Beteiligungsrechte auf dem Rechtsweg durchzusetzen. Und, richtig, das hat den Arbeitgeber Geld gekostet.

Betriebsräte fallen nicht vom Himmel, sie müssen ausgebildet werden, damit sie ihre Rechte kennen und durchsetzen können. Sie müssen lernen, was Mitbestimmung im Betrieb ist. Tun sie das nicht, dann sind die Betriebsratsitzungen Kaffeekränzchen, bei denen man sich über die Zustände im Betrieb beschwert. Betriebsräte die nicht auf Schulung gehen sind wirkungslos.
Betriebsräte dürfen nur zusammen mit Gewerkschaften Lohnerhöhungen und Tarifverträge fordern. Scheitern die Verhandlungen oder kommen sie nicht voran, ruft die zuständige Gewerkschaft zu Streikmaßnahmen auf.

Bei der Einführung neuer Lohnstrukturen haben Betriebsräte ein zwingendes Mitbestimmungsrecht. Verweigert der Arbeitgeber dazu Verhandlungen, ist der Rechtsweg die Anrufung der Einigungsstelle. Das Arbeitsgericht München hat folgerichtig die Einigungsstelle eingesetzt.

Unser Geschäftsführer, hat dem Betriebsrat gegenüber erklärt, dass ihn Mitbestimmungsrechte nicht interessieren. Er hat gedacht, dass Tarifverhandlungen unverbindliche Informationsgespräche mit ver.di sind. Dementsprechend hat er auf den Tisch gehauen und damit gedroht, was er uns noch alles wegnehmen wird, wenn wir weiterhin einen Tarifvertrag wollen. Er hat dies mit sichtlicher Freude getan.

Mitbestimmungsrechte und Tarifautonomie sind Bestandteile unserer Verfassung und Grundpfeiler der Demokratie. Politiker aller Parteien in Deutschland sind zurecht stolz darauf. Arbeitgeber, die diese Rechte mit Füßen treten, müssen gestoppt werden.

Ich frage hier alle, die mit dem Finger auf den Betriebsrat zeigen: Seid Ihr ahnungslos, oder habt Ihr das alles vergessen? Ich verstehe Eure Angst, aber wie viel wollt Ihr noch ausblenden im Leben? Wie lange wollt Ihr noch warten? Bis es Euch selber trifft?
Vielleicht seid Ihr auch damit einverstanden, dass sie erst Eure Rechte mit Füßen treten und dann mit leeren Taschen nach Hause schicken? Wenn Ihr Euch trotzdem wehrt, was macht Ihr mit denen, die dann mit dem Finger auf Euch zeigen?

Ich bin persönlich enttäuscht und wütend über all die Lügen, die mir aufgetischt wurden von Vorgesetzten und von Arbeitgeberseite. Ich bin die letzten Tage mit geballter Faust in der Tasche zur Arbeit gegangen. Jetzt habe ich bei allem Ärger und Frust etwas gewonnen, was ich mir in letzter Zeit immer mehr gewünscht habe: inneren Frieden.  

Unser Betriebsrat hat gut gearbeitet. Wir waren immer gesprächsbereit und berechenbar für den Arbeitgeber. Das der nichts von uns wissen wollte, war seine Entscheidung. Wahrscheinlich ist er auch noch stolz darauf, dass er uns damit an die Wand gefahren hat. Ich kann aufrecht gehen und würde in der Nachbetrachtung nicht viel anders handeln.

Ich danke der Belegschaft und ich danke den Kolleginnen und Kollegen, die zu mir und zum Betriebsrat gehalten haben. Ich werde mich zusammen mit meinen Betriebsratkollegen dafür einsetzen, dass ein Sozialplan zustande kommt, der Euch den Abschied erleichtert.

Es bleibt festzuhalten: Die Geschäftsleitung der ZVZ hat keinen Betriebsrat gewollt, hat sich jeder Zusammenarbeit verweigert und wollte auch keine ernsthaften Verhandlungen zu einem fairen Lohn. Nicht alle handeln so. Die Anständigen unter ihnen sind beschämt und haben uns das auch wissen lassen.

Manfred Koller
ZVZ Betriebsratvorsitzender