29.10.2013

Ich steh in der Kält´n und wart.....

Im Zuge der Umstellung auf "Direktanlieferung" werden immer mehr Verteilstellen geschlossen. Dafür gibt es dann eine komfortable Direktanlieferung. Zum Beispiel am Straßenrand. Bleibt die Zeitung mal liegen (was wegen Personalmangel inzwischen immer öfter passiert), gibt es halt einfach Selbstbedienung.

Und wer in früher Morgenstunde durch die Stadt fährt, sieht auch immer wieder Kolleginnen und Kollegen am Straßenrand warten. Oft nicht einmal durch ein Vordach geschützt, sondern allein unter dem weiten Himmel. Besonders schön, wenn dann selbiger wieder einmal seine Schleusen öffnet.

Aber, liebe Leute, dafür gibt es dann einmal im Leben ein großes Fest im Glashaus. Da wird dann Lob aus dem Füllhorn geschüttet. Ein Herz erwärmender Ersatz für ein paar Cent mehr. Für Geld freilich arbeitet ja kein Zusteller und keine Zustellerin, sondern alleion für die sportliche Ertüchtigung und das Wissen darum, dass ohne die eigene Leistung die Blüten in den Redaktionsstuben vertrocknen.

Übrigens: Für das Fest hat unser geliebter Verlag ja wirklich keine Kosten gescheut. Da wurde sogar noch richtig Geld für Porto ausgegeben, um Zusteller anzuschreiben, die sich nicht angemeldet haben. Soviel Aufmerksamkeit, Donnerwetter!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen