Aber passt, lieber Heribert Prantl, im Nebenhaus, da wo die schöne Kantine ist, da liegen ein paar Leichen im Keller. Das wäre mal ´was für einen investigativen Journalisten! Betriebsschließungen, die einen strengen Geruch nach Willkür und dem Ausschalten von Betriebsräten haben; Dutzende von Kündigungen, ganz überwiegend langjährigen Zustellern, darunter z.B. ein Alleinverdiener mit vier unterhaltspflichtigen Kindern etc.pp.; Betriebsstrukturen, die jede vernünftige Arbeitnehmervertretung unmöglich machen und zunehmend auch dem Arbeitsgericht sauer aufstoßen; ein extrem fauliger Geruch nach Umgehung des § 623a BGB / Betriebsübergang....
"Die Schwächsten sind der Maßstab für die Gerichtigkeit"(Margot Käßmann)
Heribert Prantl schätze ich als kritischen Journalisten; leider gilt das nicht für die Zustände in seinem eigenen Unternehmen.
Die gewohnheitsmäßige Abwesenheit von presserechtlich Justitiablem allein begründet noch keine Seriosität irgendeiner x-beliebigen Zeitung. „Der kritische Journalist" (à la „Hugendubel-Beobachter") zeichnet sich durch sein feines Gespür dafür aus, dass er immer schön weiß, wann er ruhmreich kritisch sein darf; und wann er das Geschehen um sich herum - insbesondere in den Nachbarfluren - belletristisch sehen darf, falls er es sieht - und wann er sich als Hofnarr zur Verfügung stellen darf, weil es ihm ja nichts ausmacht – und seinem Image. Ein Mythos – und sei er noch so abgegriffen - ist häufig stabiler als jede Art von Realität.
AntwortenLöschenMuß Ihnen absolut Recht geben. Wir Haben als BR vor einigen Jahren diesen Herrn angeschrieben. Er fand es nicht einmal für nötig uns zu antworten.
LöschenJens Schulenburg
BR Vorsitzender
ZVR Ramersdorf GmbH