13.08.2012

Warum ich kein SZ-Abo mehr habe

Ein Ex-Abonnent aus Obergiesing hat uns folgenden Brief zukommen lassen:

Liebe Zusteller/innen, heute hat mir eine Nachbarin von Ihrem Blog erzählt. Wir hatten im Hausflur darüber gesprochen, dass im Haus niemand mehr ein Abo hat. Weil wir wochenlang gar keine oder nur noch irgendwann tagsüber eine Zeitung bekamen. Ich rief damals mehrmals bei der SZ an. Die Auskünfte, die ich bekam, waren zunächst von völliger Unkenntnis der Situation, später dann von einer gewissen heiteren Resignation gezeichnet. Im letzten Gespräch, nach meiner fristlosen Kündigung des Abos, war dann die Auskunft, dass das Zustellchaos wohl noch ein paar Wochen andauern würde - und was man tun könne, um mich dennoch als Abonnenten zu halten. Mein Verdacht, den ich auch am Telefon mitteilte, war damals schon, dass wohl mal wieder eine erfahrene Belegschaft den Renditeerwartungen der Anteilseigner geopfert wird. Und dass ein williges Management diese Vorstellungen exekutiert. Diese Vorgänge kenne ich aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung zur Genüge. Dank Ihres Blogs weiß ichjetzt, was abgegangen ist. Ich will mich bei meiner oder meinem unbekannten Ex-Zusteller/in herzlich bedanken für die jahrelange absolut zuverlässige Zustellung. Und ich will Ihnen mitteilen, dass ich sehr froh bin, bei meiner Entscheidung der Abokündigung geblieben zu sein! Wer den großen Aufklärer spielt und den eigenen Dreck geflissentlich unter den Teppich kehrt, hat meine Abogelder nicht verdient. Mit freundlichen Grüßen, Ihr JoL (wer zugestellt hat, kennt das Kürzel...)       

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen